Die rote Beete eine echte Powerknolle

liefert eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralien und wertvollen Pflanzenstoffen, ist gesund, lecker und voller Leben.

Die Rote Bete liefert die Vitamine A, C, B und Folsäure. Ebenfalls ausgestattet ist sie mit Jod, Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Phosphor und großen Mengen an Eisen. Doch das ist nicht alles: rote Bete enthält Betain, das den Risikofaktor Homocystein für Herzkrankheiten senkt, weiterhin Anthocyane, die krebsschützend wirken und Nitrat, das u.a. den Blutdruck senkt. All diese Stoffe machen die rote Bete zur Wunderknolle. Ein regelmäßiger rote Bete Konsum begünstigt die Bildung von sogenannten Mitochondrien (Kraftwerke der Zelle). Je mehr Mitochondrien wir haben, desto leistungsfähiger sind wir. Wer mehr Mitochondrien im Alter besitzt, der altert auch langsamer und bleibt jung. Außerdem fühlen wir uns vitaler, je mehr gesunde Mitochondrien wir besitzen.

Die Liste der Krankheiten, die durch rote Bete verbessert werden können ist lang: Diabetes, Alzheimer, Gelenkbeschwerden wie Arthorse, Bluthochdruck, so wie Herzkrankheiten- bei allen Krankheiten kann man durch einen regelmäßigen rote Bete Konsum Verbesserung erwarten. Bei Diabetikern und übergewichtigen Menschen ist die Stickstoff Produktion im Körper reduziert, was durch rote Bete wieder angetrieben werden kann. Dies verbessert wiederum die Insulinsensitivität, wodurch der Blutzucker des Diabetikers wieder besser kontrolliert werden kann. Da bei Bluthochdruck oftmals Gefäße verengt sind, hilft auch hier die rote Bete, da sie die Blutgefäße weitet.

Rote Beete hilft gegen Bluthochdruck und wirkt entzündungshemmend. Dank spezieller Nährstoffverbindungen unterstützt Rote Beete die Entgiftung des Körpers, schützt vor Herzerkrankungen, Geburtsfehler und bestimmten Krebsarten. Rote Beete passt sehr gut in die schnelle Küche und kann sowohl roh als auch gekocht gegessen werden.

Rote Beete ist eine Verwandte der Zuckerrübe und des Mangolds. Rote Beete ist eine Rübe, die entweder eine runde oder birnenförmige Form hat, mit einer rot-braunen Schale ummantelt ist und im Inneren ein saftiges, knackiges Fleisch verbirgt. Die Rote Beete ist bekannt für ihr tiefrotes Fruchtfleisch und aromatischen süßlichen Geschmack. Es gibt die “Rote” Beete aber auch mit weißem (Weiße Beete) und hellgelben (Gelbe Beete) Fruchtfleisch.
Frische Rote Beete ist normalerweise das ganze Jahr erhältlich. Ihre Hochsaison hat sie jedoch von Juni bis Oktober. Auf dem Feld schmücken sich die einzelnen Rüben mit rot-grünen Blättern, die belebenden, bitteren Geschmack (ähnlich wie Mangold) haben.

Rote Beete kann roh gegessen werden, wird aber auch gerne gekocht oder eingelegt. Gekocht kennen die meisten Rote Beete als Hauptzutat der traditionellen osteuropäischen Suppe, Borschtsch. Wird Rote Beete gekocht, wird ihre knackige Textur buttrig weich und ihre hohe Nährstoffdichte reduziert. Um die Fülle an Nährstoffen von der Roten Beete aufzunehmen, sollte diese also möglichst roh verzehrt werden.

Rote Beete ist reich an speziellen Nährstoffen, welche die Zellprozesse auf unterschiedliche Weise stimulieren und sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Der regelmäßige Verzehr von Roter Beete verbessert die Sauerstoffversorgung zu den Organen, steigert das allgemeine Energieniveau und hilft sportliche Leistungen zu verbessern. Spezielle Verbindungen in Roter Beete erhöhen den Blutfluss zum Gehirn und verlangsamen das Fortschreiten einer Demenz.

Der hohe Kaliumgehalt in Roter Beete hilft, den Stoffwechsel zu regulieren und die Herzfrequenz zu senken. Die Nitrate haben eine blutgefäßerweiternde Wirkung, helfen den Blutdruck zu senken und dadurch das Risiko für Herzerkrankungen zu reduzieren. Der Vitamin-A-Gehalt wird im Körper für die Gesundheit der Schleimhäute und der Haut genutzt und mit dem Vitamin C das Immunsystem gestärkt.

Das Eisen in Roter Beete ist wichtig für die Produktion der roten Blutkörperchen und die Folsäure unterstützt die DNA-Synthese in den Zellen. Der Ballaststoffgehalt hilft den Cholesterinspiegel zu senken und verlangsamt die Umwandlung von aufgenommenen Kohlenhydraten in glucose. Dadurch können unerwünschte Blutzuckerspiegelschwankungen verhindert und dem Diabetiker die Blutzuckerkontrolle vereinfacht werden. Mit der Kieselsäure in Roter Beete werden zusätzlich Knochen und Haare gestärkt und die Haut verschönert.

Der süßliche Geschmack der Roten Beete ist dem hohen Kohlenhydratanteil zu verdanken. Betrachtet man nur das Trockengewicht der Roten Beete, machen die Kohlhydrate etwa 60-70 Prozent aus. Kocht man die Rote Beete, erhöht sich der Anteil der Einfachzucker, also die Kohlenhydrate, die für einen schnellen Blutzuckeranstieg sorgen. Der glykämische Index von Roter Beete liegt bei 61 und ist damit im mittleren Bereich.

Einer der auffälligsten Merkmale der Roten Beete ist ihre tiefrote Farbe. Diese hat die Rote Beete den Betalaine-Pigmenten zu verdanken. Die Betalaine-Pigmente sind wasserlöslich, haben einen hohen Stickstoffgehalt und wirken als antioxidative und entzündungshemmende Moleküle. Gleichzeitig sind sie aber auch selbst sehr anfällig für Oxidationen (sie verändern ihre Struktur, wenn sie mit Sauerstoff in Kontakt kommt). Wird Rote Beete gekocht, werden die Betalaine-Pigmente in der Roten Beete schnell zerstört und verliert somit ihre Wirkung. Rote Beete sollte deshalb nicht länger als 15 Minuten gedampft werden.Rote Beete hilft dank spezieller Verbindungen gegen Entzündungen im Körper. Vor allem das Betanin, Isobetanin und Vulgaxanthin in Roter Beete hemmen die Aktivität der COX-Enzyme.
Die COX-Enzyme nehmen im Körper eine wichtige Rolle im Entzündungsgeschehen ein.

Die Betalaine-Pigmente in Roter Beete stimulieren die Entgiftung des Körpers. Sie stimulieren die Funktion der Leberzellen, stärken die Gallenblase und sorgen für einen freien Durchtritt der Gallengänge. Die Ballaststoffe in Roter Beete erhöhen zusätzlich die Produktion von Entgiftungsenzymen in der Leber. Dank der Betalaine-Pigmente und Ballaststoffe können mehr Giftstoffe aus dem Körper geleitet und der Körper von innen gereinigt werden
Bluthochdruck gehört zu den hauptsächlichen Auslösern für Herzerkrankungen, Schlaganfällen und frühzeitigem Tod. Rote Beete ist reich an Nitrate, die sich im Körper in ein Gas namens Stickstoffmonoxid umwandeln. Stickstoffmonoxid entspannt die glatte Muskulatur in den Blutgefäßen und hilft dadurch die Arterien zu erweitern. Stickstoffmonoxid besitzt ebenso eine Anti-Thrombozyten-Wirkung, wodurch das Zusammenklumpen der Blutplättchen verhindert wird.

Hat man die Rote Beete mit Blättern gekauft, sollten die Blätter zu Hause vorsichtig entfernt werden. Dabei sollten etwa 2 Zentimeter des Stiels an der Wurzel bleiben, um Beschädigungen der Rübe zu vermeiden. Denn wird die Rübe etwas beschädigt, verliert sie schnell einen Teil ihrer Nährstoffdichte.

Die Rüben sollten ungewaschen im Kühlschrank gelagert werden. Im Kühlschrank bleibt diese etwa 2 Wochen lang frisch.

Die Blätter der Roten Beete sollten separat im Kühlschrank gelagert werden. Diese bleiben dann etwa 4 Tage frisch.

Auf den ersten Blick scheint die Rote Beete wie ein Fels in der Brandung. Rote Beete ist jedoch sehr empfindlich. Die Betalain-Pigmente sind hoch wasserlöslich und temperaturempfindlich. Kleinste Prellungen und Einstichstellen sorgen bereits dafür, dass die Rote Beete “zu bluten” beginnt und dadurch die Wirksamkeit der Betalain-Pigmente reduziert. Um die volle Nährstoffdichte der Roten Beete zu nutzen, sollte diese deshalb roh verzehrt werden.
Rote Beete unter kaltem, fließendem Wasser vorsichtig abspülen. (Aufpassen, dass die Schale nicht beschädigt wird. Diese schützt die gesundheitsfördernden Pigmente der Roten Beete.)
Um Verfärbungen der Hände zu vermeiden, können bei der Zubereitung Handschuhe getragen werden. Hat man gerade keine Handschuhe parat, hilft im Nachhinein auch Zitronensaft, um Flecken an den Händen zu entfernen.
Möchte man die Rote Beete roh essen, sollte man diese zunächst schälen und anschließend in die passende Größe schneiden (zum Beispiel Scheiben oder Streifen).
Zum Kochen der Roten Beete kann die Schale dranbleiben. Um einen Großteil der Nährstoffdichte zu retten, sollte die Rote Beete nicht länger als 15 Minuten gedampft werden. Wenn die Rote Beete mit der Spitze einer Gabel leicht einzupieksen ist, ist sie gar. Die Haut kann nach dem Kochen abgepellt werden.
Beim Kochen kann sich die Farbe der Roten Beete verändern. Gibt man säurehaltige Zutaten dazu (wie Zitronensaft oder Essig) wird die Farbe heller. Bei alkalischen Substanzen (wie Backpulver) verändert sich die Farbe ins tiefe lila. Fügt man Salz hinzu, bekommt die Rote Beete eher eine stumpfe Farbe. Deshalb: Das Salz erst am Ende des Kochvorgangs dazugeben.