Granatapfelkerne sind klein und blutrot, sehen wunderschön auf Speisen aus, auf Salaten und Smoothies sind die kleinen roten Perlen geradezu der Eyecatcher und schmecken dazu noch superlecker süß-säuerlich. Außerdem sind sie mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen ein echtes Superfood.
Granatäpfel sind frisch auf dem Markt von September bis Februar zu finden. Beim Kauf sollte die Schale des Granatapfels rot-gelb oder tiefrot sein. Beim Klopfen mit dem Finger entsteht ein typischer metallischer Klang. Die Außenschale sollte glatt und natürlich frei von Prellungen, Schnitten und Beschädigungen sein. Die Durchschnittsgröße eines Granatapfel beträgt 6-10 cm (übergroße Granatäpfel können einen Hinweis für einen nicht ökologischen Anbau sein). Granatäpfel reifen nach der Ernte nicht mehr weiter und sollten keinesfalls unreif gekauft werden. Granatäpfel besitzen bei kühler Lagerung in einer Gemüsekiste auf der Terasse eingewickelt in Jute eine sehr lange Haltbarkeit und können bedenkenlos auf Vorrat vom Markt mitgenommen werden.
Granatapfelkerne sind reich an antioxidativen Vitaminen und Mineralien. Sie enthalten Vitamin A, Vitamin B5, Vitamin B9, Vitamin B6, Vitamin K, Mangan, Kalium, Calcium, Kupfer, Magnesium, Zink und Eisen, Kalium, Folsäure und Eisen. Der hohe Eisengehalt in Granatäpfeln hilft, die Hämoglobinwerte im Blut zu erhöhen und eine Anämie (Blutarmut) zu reduzieren und so die Symtome von Eisenmangel, wie Müdigkeit zu reduzieren. Zusätzlich liefern sie eine Menge Vitamin C. Granatäpfel besitzen entzündungshemmende Eigenschaften und sind wirksam gegen Herzkrankheiten und Bluthochdruck. Sie helfen auch, den Cortisolspiegel zu senken und dadurch mit stressigen Situationen besser umzugehen. Granatapfelkerne enthalten verschiedene Arten von sekundären Pflanzenstoffen (Polyphenolen). Insbesondere der Polyphenolgehalt (aus Punicalagin, Gallussäure, Ellagitannin, Ellagsäure und Crosmin) und die hohe Menge des antioxidativen Vitamin C schützen vor freien Radikalen
Die Antioxidanten in Granatapfelkernen helfen gegen Arthrose indem sie die Entzündung des Knopels reduzieren. Sie stimulieren das Immunsystem, schützen vor Grippe und Erkältung und wirken entzündungshemmend.
Granatäpfel unterstützen auch die Reparatur vom Gewebe, beschleunigen den Heilungsprozess von Wunden und fördern die Durchblutung der Haut. Die vielen Nährstoffe in Granatapfelkernen schützen die Haut außerdem vor Schäden durch freie Radikale und sind deshalb auch in vielen Bio-Kosmetikprodukten wie Duschgels und Cremes enthalten. Sie verringern einen Sonnenbrand und Sonnenschäden an der Haut. Granatäpfel unterstützen die Elastin- und Kollagenproduktion der Haut. Diese zwei Hautstrukturen machen die Haut straff, glatt und sorgen für ein junges Hautbild. Granatäpfel helfen auch, eine Hyperpigmentierung, Altersflecken, feine Linien und Falten, die oft durch die Sonne verursacht werden, zu verhindern. Das Granatapfel-Öl ist außerdem reich an der Punicinsäure, welche eine starke antioxidative Funktion besitzt. Die Punicinsäure ist eine seltene Omega-5 konjugierte Fettsäure, welche die Spannkraft und Elastizität der Haut verbessert und damit Falten entgegenwirken
Die einfachste Methode einen Granatapfel zu teilen ohne die Küche mit dem roten Saft zu überschmemmen ist:
Die Blüte des Granatapfels kreisförmig herausschneiden. Die Außenschale mit einem Messer einritzen und dann den Granatapfel in eine Schale mit Wasser eintauchen und unter Wasser zuerst die Außenschale abziehen, anschließend die weißen Trennwandhäute vorsichtig lösen und die Granatapfelkerne unter Wasser herauslösen.Sind alle Granatapfelkerne befreit, sinken die Granatapfelkerne in der Schüssel zum Boden und die weißlichen Trennwände schwimmen an der Oberfläche.